Teaserbild

THW Einsatz nach Bombenfund in Neustadt 17/2014

Rund 3.000 Menschen hatten am Sonntagmorgen in Neustadt an der Weinstraße ihre Wohnungen und Häuser verlassen müssen, weil eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg entschärft werden musste. Am Nachmittag gab es Entwarnung - später als gedacht.

Der Kampfmittelräumdienst machte die amerikanische Fliegerbombe auf einem ehemaligen Industriegelände von Neustadt gegen 15.30 Uhr unschädlich. Dabei gab es laut Einsatzleitung keine größeren Probleme.

Allerdings konnten die Experten mit ihrer Arbeit erst später als geplant beginnen, weil zwei Jugendliche mit ihren Fahrrädern durch eine Absperrung gefahren waren. Die Polizei musste die beiden in Sicherheit bringen. Wegen der Verzögerung kam es vorübergehend auch zu Zugausfällen und Verspätungen im Bahnverkehr.

Rund 500 Polizisten, Feuerwehrleute, Einsatzkräfte des THW aus dem ganzen GFB Neustadt und Sanitäter waren im Einsatz.

Die Bombe wurde auf dem IBAG-Gelände gefunden.

Bis zum Sonntagmittag hatten etwa 500 Sicherheitskräfte und Helfer für die Evakuierung des Gebiets um den Bombenfundort gesorgt. Die abgesperrte Sicherheitszone hatte einen Radius von 500 Metern.

Dort befindet sich neben einer Tankstelle auch ein Gashandelsunternehmen. Bewegliche Gasflaschen waren vor dem Einsatz abtransportiert, die großen oberirdischen Gasbehälter mit einem Splitterschutz ausgerüstet worden.

Die 250-Kilo-Bombe aus dem Zweite Weltkrieg hatten Bauarbeiter am vergangenen Donnerstag bei Baggerarbeiten auf dem brachliegenden Industriegelände gefunden.

Der THW Ortsverband war mit neun Helfern und zwei Fahrzeugen von 6.30 Uhr bis 16 Uhr im Einsatz.


Alle zur Verfügung gestellten Bilder sind honorarfrei und dürfen unter Angabe der Quelle für die Berichterstattung über das THW und das Thema Bevölkerungsschutz verwendet werden. Alle Rechte am Bild liegen beim THW. Anders gekennzeichnete Bilder fallen nicht unter diese Regelung.




Suche

Suchen Sie hier nach einer aktuellen Mitteilung: