Mit dem Erdungsmessgerät kann der Erdungswiderstand eines Erders oder einer Erdungsanlage gemessen werden.

Auch kann der spezifische Erdwiderstand des Erdreiches bestimmt werden.

Anwendungsgebiet:

Beim Einspeisen mit der Netzersatzanlage muss ja Aufbau des Netzes, oder auch bei einem Stand-Alone-Betrieb der Netzersatzanlage eine Erdungsanlage errichtet werden. Der Erdübergangswiderstand der Erdungsanlage, als der Widerstand der die Erdungsanlage zum Erdreich hat muss einen bestimmten Wert erreichen.

Um dies zu Prüfen muss der Erdwiderstand gemessen werden. Da dies mit einem normalen Ohmmeter nicht möglich ist wird das Erdungsmessgerät benötigt. Die Messung geschieht nach dem Strom-Spannungs-Messverfahren.

Es werden zwei Erdspieße gesetzt, die sogenannte Sonde und der Hilfserder. Diese, und die Erdungsanlage selbst werden an das Erdungsmessgerät angeschlossen und Erdungswiderstand kann dann bestimmt werden.

Der kleinste denkbare Widerstand der erreicht werden muss liegt bei kleiner gleich 2 Ohm.

Technische Information:

Das Gerät das im Ortsverband Hauenstein vorhanden ist ist aus dem Hause Gossen Metrawatt. Dieses Gerät eignet sich am Besten für den Outdoorbetrieb.

Als Zubehör gehören zum dem Gerät Messleitungen bis zu einer Länge von 50m, aufgerollt auf Haspeln, Erdungsklemmen zum Anschluss an die Erdungsanlage, vier Erdspieße und Messprotokolle.